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Antibiotika: Wann sie eurem Tier helfen können

Vorab: Nur, wenn euer Tier eine bakterielle Infektion hat, ist eine Therapie mit Antibiotika sinnvoll. Gegen Viren helfen Antibiotika nicht und nicht jede Infektion erfordert sofort antibiotische Behandlung.

Ist eine antibiotische Behandlung nötig, bleibt die Frage: Welches ist das richtige Mittel? Denn nicht jedes Antibiotikum hilft gegen jedes Bakterium. Laboruntersuchungen und Resistenztests geben Auskunft über die Art der Bakterien und ermöglichen eine gezielte Behandlung.

Warum ist es so wichtig, gezielt und dosiert mit Antibiotika umzugehen? Wir wissen heute: Bakterien sind "clever". Sie wollen überleben. Sie können ihr Erbgut verändern (Mutation} oder aus ihrer Umwelt sogenannte Resistenzgene aufnehmen und schützen sich so gegen Antibiotika. "Resistenz" bedeutet also, Bakterien können eine Unempfindlichkeit gegen antibiotische Wirkstoffe entwickeln. Und die Bakterien können diese Eigenschaft untereinander weitergeben. Die Folge: Immer häufiger sind ehemals wirksame Antibiotika gegen bestimmte Bakterien nicht mehr wirksam. Ein Problem, dem sich nicht nur die Tiermedizin stellen muss, sondern auch die Humanmedizin. Deshalb wird der Einsatz von Antibiotika auch genau überwacht. In der Tiermedizin konnte der Einsatz von Antibiotika in den letzten Jahren (seit 2011 wird die Zahl vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit erfasst} um 69% reduziert werden. Damit sind wir Tierärzte auf einem sehr guten Weg und tun alles dafür, sicherzustellen, dass wir unseren Patienten, die Antibiotika brauchen, auch künftig gezielt und wirksam helfen können.

Wir wünschen euch eine entspannte Weihnachtszeit

Vorweihnachtszeit: Sie kann wunderschön sein, aber auch ganz schön stressig, nicht nur für uns Menschen, auch für unsere Hunde und Katzen. Auch, wenn unsere Fellfreude nicht im Geschenke-Shopping-Chaos versinken – das Familienleben ändert sich, die Wohnung sieht anders aus und viele neue Gerüche strömen in die Nase…

Und natürlich spüren unsere tierischen Mitbewohner sowohl unsere Vorfreunde, aber leider auch unsere Hektik. Und beides steckt an. Es liegt also an uns, ob auch unsere Hunde und Katzen die Zeit und die Feststage genießen können.

Das schönste Geschenk, das wir unseren Tieren machen können, ist gemeinsame Zeit. Ob Spielstunden im Haus oder lange Spaziergänge. Das mögen sie sicherlich lieber als einen Besuchs-Marathon an den Feiertagen. Vielleicht lassen wir es wirklich etwas ruhiger angehen und haben ein Auge auf unsere Fellfreunde.

Denn rund um das Fest sind die Verlockungen für unsere Tiere groß: Plätzchen, Schokolade, Weihnachtsschmuck, Lichterketten… überall lauern Gefahren. Die meisten Festtags-Lebensmittel sind giftig für Hunde und Katzen. Ebenso wie übrigens das Wasser im Weihnachtsbaumständer, Weihnachtssterne, und Tannenzweige. Brennende Kerzen stellen eine Gefahr da und besonders Katzen werden von Geschenkbändern magisch angelockt, die sie auch gerne mal abschlucken.

Wir sind im Notfall an allen Wochenenden und den Weihnachtsfeiertagen da – von 8 bis 18 Uhr. Bitte immer anrufen, bevor Sie zu uns kommen: 05207-5500. Unser Großtier-Team ist rund um die Uhr auf Abruf im Einsatz

Fütterung im Garten: Nicht jeder Vogel mag Körner

Vorab: Mit einem naturnahen Garten mit Wildkräutern, vogelfreundlichen Sträuchern, Obstbäumen und etwas Unordnung tun Sie unseren heimischen Vögeln den größten Gefallen. Aber natürlich helfen auch Futterstellen und erleichtern den gefiederten Gartenbewohnern die Nahrungssuche. Aber nicht jeder Vogel mag jedes Futter.

Finken, Ammern, Sperlinge und Eichelhäher zum Beispiel gehören zu den Körnerfressern. Mit ihrem Schnabel knacken sie die Schalen. Ungeschälte Sonnenblumenkerne oder größere Nüsse - kein Problem. Sie lieben Körnermischungen. Besser als Vogelhäuschen, bei denen die Körner auf dem Boden liegen, sind Futterspender oder Häuschen mit integriertem Futterspender, denn darin können Vögel nicht herumlaufen und Krankheitserreger oder Kot verbreiten.

Amseln, Stare, Heckenbraunellen, Rotkehlchen oder der Zaunkönig lieben Weichfutter. In der Natur fressen sie unter anderem Regenwürmer, Insekten und Schnecken, aber auch Früchte und sehr kleine Samen. Gefüttert werden Haferflocken, Rosinen oder Äpfel. Die meisten Weichfutterfresser suchen auf dem Boden nach Nahrung. Frei stehend auf einer Wiese (wegen der Katzen) und überdacht sollte sie sein. Wichtig: Tägliche Reinigung. Und wer den Tisch nicht für Ratten decken möchten, sollte die Futterstelle abends reinholen.

Meisen, Kleiber, Spechte und Elstern bedienen sich überall, wo es Futter gibt. Je nach Verfügbarkeit bevorzugen sie im Winter Körner und Kerne. Sonnenblumenkerne, Mohn oder gehackte Nüsse können angeboten werden. Auch Fettfutter-Mischungen wie Meisenknödel mögen sie. Vorsicht! Niemals in Netzen, immer in einem Knödelhalter aufhängen. In den Netzen können sich die Tiere mit den Krallen an den Füßen verfangen. 

Bei der Vogelfütterung im Garten täglich nur so viel in die Futterstelle, wie tatsächlich gebraucht wird. Natürliche Nahrungsquellen – etwa Sonnenblumen und eine Wildblumenwiese – kann man leicht selbst im Garten pflanzen. Die Samenstände einfach im Herbst und Winter stehen lassen - hier finden übrigens auch Insekten einen Unterschlupf.

Apfel-, Kirsch- und Pflaumenbäume, Hecken aus Eberesche, Schwarzdorn oder Wildrosen sind weitere wichtige Nahrungsquellen für Gartenvögel. Auch Benjeshecken, Komposthaufen und Trockenmauern sichern den gefiederten Gartenbewohnern ein reichhaltiges Buffet.